Tour Inside: Masters 2011 – Ranking the Field
Wie es schon gute Tradition in diesem Blog ist, ordne ich an dieser Stelle alle Teilnehmer des Masters nach ihren Siegchancen – und werde wie es ebenfalls gute Tradition ist gehörig daneben liegen. Dennoch ist diese Liste vielleicht eine kleine Hilfe für alle Fantasy-Spieler, Office Pool Teilnehmer und sonstige Masters-Verrückte. Den an dieser Stelle üblicherweise stehende Einblick in die Geschichte des Turnieres und des Platzes kann man sich hingegen sparen, es gibt nichts was noch nicht über das Masters geschrieben wurde.
1. Phil Mickelson (USA)
15. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (2004, 2006, 2010)
Beste Runde: 65 (1996)
An einem Wochenende katapultierte sich Mickelson mit weitem Vorsprung an die Spitze der Favoriten. Sein Sieg der Vorwoche weckte Erinnerungen an 2006 und als Titelverteidiger gilt er ohnehin als großer Favorit.
2. Nick Watney (USA)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 7. (2010)
Beste Runde: 65 (2010)
Die aktuelle Nr.1 meiner persönlichen Weltrangliste war bei seinen drei Starts in Augusta noch nie schlechter als 19. Kombiniert mit seiner aktuellen Form muss er als heißer Anwärter auf das Grüne Jackett gelten.
3. Lee Westwood (England)
12. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 2. (2010)
Beste Runde: 67 (2010)
Noch immer wartet er auf sein erstes Major und im vergangenen Jahr bewies er, dass es durchaus hier passieren könnte. Dass seine Form zuletzt nicht top war? Egal: Westwood lebt derzeit nur für die Majors.
4.Hunter Mahan (USA)
5. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-8 (2010)
Beste Runde: 66 (2009)
Mahan bewies in den vergangenen Jahren, dass er Augusta National meistern kann und 2010 scheint für ihn ein vielversprechendes Jahr zu werden. Er hat gute Chance als Führender in die Schlussrunde zu gehen, aber ob dann die Nrven halten steht auf einem anderen Blatt.
5. Tiger Woods (USA)
17. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1.(1997, 2001, 2002, 2005)
Beste Runde: 65 (1997, 2005)
Keine würde eine größere Summe Geld auf ihn setzen. Allerdings würde es vermutlich auch keiner wagen gegen ihn zu setzen. Woods hat zwar Probleme, aber auf einem schwierigen Platz kann er diese eher kompensieren als auf einer totalen Birdie-Wiese.
6. Matt Kuchar (USA)
5. Teilnahme
Bestes Ergebnis: T-21 (1998)
Beste Runde: 70 (2010)
Sechs Top Tens in den letzten 8 Starts, da muss man Kuchar einfach auf der Favoritenliste haben – zumal er nach siebenjähriger Masters-Pause letztes Jahre immerhin 24. wurde.
7. Steve Stricker (USA)
11. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-6 (2009)
Beste Runde: 66 (2001)
Weniger haben Stricker auf dem Zettel, weil er sich dieses Jahr rar gemacht hat. Doch sein vierter Platz in Houston zeigt, dass er zum richtigen Zeitpunkt die Hochform erreicht. Und ein exzellenter Putter wie er, hat in Augusta immer Chancen.
8. Y.E. Yang (Korea)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-8 (2010)
Beste Runde: 67 (2010)
Letztes Jahr hatte er endlich den Durchbruch in Augusta. Zuvor nie unter 73 geblieben, schaffte er es 2010 gleich vier Mal. Und beim Accenture Match Play bewies der Major-Sieger, dass er sich auf große Ereignisse fokussieren kann.
9. Anthony Kim (USA)
3. Teilnahme
Bestes Ergebnis: 3. (2010)
Beste Runde: 65 (2009, 2010)
Bei seinem zweiten Masters-Start im Vorjahr wurde er schon Dritter. Und zuletzt zeigte er Ansätze, dass er wieder an seine Form vor der Verletzung anknüpft. Diese Woche sollte ihm liegen.
10. Steve Marino (USA)
2. Teilnahme
Bestes Ergebnis: 14. (2010)
Beste Runde: 69 (2010)
Es hätte einen gewissen Charme wenn dem ewigen Zweiten ausgerechnet beim Masters sein erster Sieg gelingt. Dass das durchaus möglich ist, beweisen sein herausragendes Debüt im Vorjahr und die aktuell gute Form.
11. Ryan Moore (USA)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-13 (2005)
Beste Runde: 68 (2010)
Seine letzten beiden Masters-Starts schloss er in den Top 15 ab und das Jahr 2011 hielt schon einige gute Ergebnisse bereit. Und mal ehrlich: Mit seinem Outfit sind er und Augusta doch ein Match made in heaven.
12. Sergio Garcia (Spanien)
13. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-4 (2004)
Beste Runde: 66 (2004)
Zugegeben: Ich hatte Garcia am Anfang des Jahres aufgegeben, aber zuletzt bewiesen seine Ergebnisse, dass der Spanier wohl doch wieder Lust am Golfsport gefunden hat. Und das sollte ihn auch hier – zumindest phasenweise – vorne auf dem Leaderboard auftauchen lassen.
13. Luke Donald (England)
7. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-3 (2005)
Beste Runde: 68 (2005)
Für Martin Kaymer ist Donald der Top-Favorit. Der Mann sollte es wissen, also kann ich ihn nicht niedriger einordnen.
14. Miguel Angel Jimenez (Spanien)
13. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-8 (2008)
Beste Runde: 66 (2010)
Irgendwie hat der Mechanic bei den großen Turnieren nie den richtigen Erfolg gehabt. Beim Masters war es in den letzten Jahren ein Auf und Ab. Demnach wäre dieses Jahr wieder Ab dran, aber irgendwas sagt mir, dass der Spanier dieses Jahr nicht aussichtslos ist.
15. Justin Rose (England)
6. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-5 (2007)
Beste Runde: 67 (2004)
Im letzen Jahr blieb ihm die Teilnahme unfairerweise verwehrt, aber der Engländer hat durchaus schon gute Erfahrungen in Augusta gemacht und fuhr zuletzt zwei Top-5-Platzierungen in Folge ein.
16. David Toms (USA)
13. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-6 (1998)
Beste Runde: 64 (1998)
Nach einer schwachen Phase gelang Toms 2010 mal wieder eine Top-15-Platzierung hier. Bei seinem letzten Start vor dem Masters wurde er 3. und ließ seine enormen Putter-Qualitäten aufblitzen, die hier immer hilfreich sind.
17. Brandt Snedeker (USA)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-3 (2008)
Beste Runde: 68 (2010)
Der 3. von 2008 war mein absoluter Geheimtipp – bis die Auslosung kam. Den ultraschnellen Snedeker einzusetzen um die elende Schnarchbirne Kevin Na auszugleichen ist eine Frechheit gegenüber Snedeker.
18. K.J. Choi (Südkorea)
9. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 3. (2004)
Beste Runde: 67 (2010)
Auch Choi kommt pünktlich in Form wie er mit Platz 6 beim Arnold Palmer Invitational bewies. Mit Platz 4 im Vorjahr bewies er nach langer Durststrecke erneut, dass das Masters ihm prinzipiell liegt.
19.Charl Schwartzel (Südafrika)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-30 (2010)
Beste Runde: 69 (2010)
Bei seinem Debüt schaffte Schwartzel gleich den Cut. Darauf sollte er aufbauen können und die Top 20 knacken.
20. Martin Kaymer (Deutschland)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2008, 2009, 2010)
Beste Runde: 71 (2009)
Aus zwei Gründen steht Kaymer auf diesem Platz: Zum Einen habe ich in der Jahresprognose gesagt, dass er die Top 20 schafft und zum anderen hat im Vorjahr der Spieler gewonnen, den ich auf Platz 20 getippt habe. Aber ernsthaft: Ihm fehlten in den Jahren zuvor immer nur 1-2 Schläge zum Cut, er hat sich gut genug verbessert um die irgendwo her zu holen und wenn es ins Wochenende geht, sollte er durchaus gut im Mittelfeld dabei sein.
21. Angel Cabrera (Argentinien)
12. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (2009)
Beste Runde: 66 (2001)
Goldene Regel: Beim Masters nie Cabrera unter den Tisch fallen lassen, ganz egal wie die Vorergebnisse sind.
22. Fred Couples (USA)
27. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1992)
Beste Runde: 66 (2010)
Fred Couples macht das Alter vergessen. 2010 spielte er hier die beste Masters-Runde seiner Karriere und vor ein paar Wochen bewies er im Riviera CC, dass er noch immer mit den Jungen mithalten kann. Aber wie so oft zickt sein Rücken wieder, was ein gutes Ergebnis in Gefahr bringt. Von den Fähigkeiten ist Freddie ein Siegkandidat, gesundheitlich kann ihm jedoch das vorzeitige Aus drohen.
23. Paul Casey (England)
7. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-6 (2004)
Beste Runde: 68 (2004, 2007)
Letztes Jahr verpasste er den Cut, hatte aber mit Schulterproblemen zu kämpfen. Seine sonstige Bilanz beim Masters ist durchaus ordentlich und die top besetzten WGC-Turniere beendete er dieses Jahr beide in den Top 20.
24. Trevor Immelman (Südafrika)
9. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (2008)
Beste Runde: 65 (2005)
Das Masters liegt ihm einfach. Zwar stimmten die restlichen Ergebnisse selten, aber nach seinem Sieg kam er auf Platz 20 und Platz 14 ein. Deswegen muss man den Südafrikaner auf der Rechnung haben.
25. Adam Scott (Australien)
10. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-9 (2002)
Beste Runde: 69 (2010)
Im vergangenen Jahr steckte der Australier tiefer in der Krise als jetzt und wurde dennoch 18. und legte seine beste Masters-Runde überhaupt hin. Mit einem 6.Platz bei der Cadillac Championship im Rücken könnte es ähnlich laufen.
26. Jerry Kelly (USA)
8. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-5 (2007)
Beste Runde: 67 (2010)
Dieses Jahr hat er vor dem Masters eine Top-Ten-Platzierung. Letztes Jahr hatte er keine und wurde am Ende 12.
27. Jim Furyk (USA)
15. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 4. (1998)
Beste Runde: 66 (2009)
2010 tauchte sein Name als einer der ersten auf – wenn man das Leaderboard von hinten durchging. Was dort passierte weiß wohl selbst er nicht so genau, es sollte sich aber nicht noch einmal wiederholen, dafür waren die letzten Ergebnisse zu gut.
28. Ernie Els (Südfrika)
18. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 2. (2000, 2004)
Beste Runde: 66 (2003)
So ein richtiges Spitzenergebnis lässt Els 2011 noch vermissen, aber beim Masters sollte er dennoch ein solides Ergebnis erreichen.
29. Aaron Baddeley (Australien)
6. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-17 (2009)
Beste Runde: 68 (2009)
Die letzten Jahre kann man komplett aus der Bilanz rauslassen. Seitdem Baddeley zum alten Schwung und Trainer zurückkehrte, ist er wieder ein Spitzenspieler geworden
30. Heath Slocum (USA)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-18 (2010)
Beste Runde: 69 (2008)
Es gilt das Gleiche wie im Vorjahr: Slocum ist ein solider Spieler mit ebenso soliden Ergebnissen was ihn auch beim Masters für einen Mittelfeldplatz prädestiniert.
31. Retief Goosen (Südafrika)
13. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-2 (2002, 2007)
Beste Runde: 67 (2002)
Wie sein Landsmann Els ist auch Goosen verhalten ins Jahr gestartet, seine Masters-Erfahrung sollte ihn aber ins Wochenende und zu einer ordentlichen Platzierung bringen.
32. Zach Johnson (USA)
7. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (2007)
Beste Runde: 70 (2006, 2008, 2010)
So richtig konnte der Champion von 2007 nicht wieder an den Erfolg anknüpfen, aber den Cut sollte er wie im Vorjahr locker überstehen.
33. Gary Woodland (USA)
Debütant
Augusta ist ideal für Longhitter wie Woodland, der in diesem Jahr eine tolle Konstanz an den Tag legte.
34. Graeme McDowell (Nordirland)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-17 (2009)
Beste Runde: 69 (2009)
McDowell startete furios ins Jahr, aber dann ging ihm das Gas aus. Er sollte aber nicht wie 2010 den Cut verpassen, dürfte es allerdings auch schwer haben das Ergebnis aus 2009 zu wiederholen.
35. Geoff Ogilvy (Australien)
6. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-15 (2009)
Beste Runde: 69 (2009, 2010)
Noch nie musste Ogilvy schon am Freitag wieder abreisen, diese Serie sollte auch 2011 halten, ein Spitzenplatz wird jedoch schwierig.
36. Peter Uihlein (USA)
Debütant
Der kollektive Tipp auf den Titel des Leading Amateur. Er führt die Weltrangliste der Amateure auf und ließ schon bei einem Gastauftritt auf der PGA Tour vor einigen Wochen seine Klasse aufblitzen.
37. Francesco Molinari (Italien)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-30 (2010)
Beste Runde: 70 (2010)
Bei seinem Debüt im Vorjahr schaffte er souverän den Cut – anders als sein Bruder Edoardo. Für die großen Turnier scheint er die bessere Mentalität zu haben.
38. Rory McIlroy (Nordirland)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-20 (2009)
Beste Runde: 70 (2009)
Im Vorjahr tönte er, er wollte in die Top 20 – und verpasste den Cut. Dieses Jahr blieb er ruhiger, aber sein wechselhaftes Jahr dürfte sein bestes Masters-Ergebnis schwierig machen.
39. Dustin Johnson (USA)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-30 (2009)
Beste Runde: 70 (2009)
Auch wenn Johnson schon bei vielen Majors vorne mitmischte, das Masters erwies sich bisher als Nuss, die er nicht knacken konnte. Das dürfte in diesem Jahr nicht anders sein.
40. Robert Allenby (Australien)
12. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-22 (2006)
Beste Runde: 70 (2002)
Wie 2010 waren die Ergebnisse im Vorfeld gut, auch so wie ihm im Vorjahr das ersehnte Top-20-Ergebnis verwehrt blieb, wird es wohl auch 2011 sein.
41. Bill Haas (USA)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-26 (2010)
Beste Runde: 70 (2010)
Beim Debüt 2010 wurde er gleich 26, allerdings hatte er dort auch eine deutlich bessere Saison als in diesem Jahr.
42. Bubba Watson (USA)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-20 (2008)
Beste Runde: 71 (2008)
Bubba hat sich zwar enorm verbessert und seine Power sollte ideal für Augusta sein, aber dass er noch nie eine bessere Runde als 71 spielte, ist ein kleines Alarmsignal.
43. Vijay Singh (Fiji)
17. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (2000)
Beste Runde: 65 (2002)
Kurzzeitig schien es als sollte Singh 2011 wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, doch die Ergebnisse wurden wieder schlechter. Gut möglich, dass sich der verpasste Cut des Vorjahres wiederholt.
44. Rory Sabbatini (Südafrika)
9. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-2 (2007)
Beste Runde: 67 (2009)
Letztes Jahr verpasste er in einem Katastrophenjahr erwartungsgemäß den Cut. Doch 2011 läuft es deutlich besser für den Südafrikaner, dem Augusta National für gewöhnlich liegt.
45. Padraig Harrington (Irland)
12. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-5 (2002, 2008)
Beste Runde: 68 (2004, 2007)
Seine Masters-Vorleistungen sind ähnlich wie im vergangenen Jahr. Damals verpasste er den Cut. Zwar hat er zwei Top-7-Platzierungen in den letzten vier Jahren in Augusta. Dass er daran anknüpfen kann, ist allerdings schwer zu glauben.
46. Sean O’Hair (USA)
5. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-10 (2009)
Beste Runde: 68 (2009)
In den letzten zwei Jahren landete O’Hair unter den Top 15 mit steigender Tendenz. Kombiniert mit einem soliden 2010 gehört O’Hair zu den gefährlichen Außenseitern.
47. Ben Crane (USA)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-24 (2010)
Beste Runde: 68 (2010)
Zum ersten Mal schaffte er im vergangenen Jahr den Cut. 2011 war er bei jedem seiner Starts unter den ersten 25, daher sollte er sich auch in diesem Jahr in das Wochenende schleichen.
48. Martin Laird (Schottland)
Debütant
Der in den USA beheimatete Schotte legt ein beachtliches Jahr 2011 hin. Daher sollte man ihm als einen der wenigen Debütanten eine gute Chance einräumen, es ins Wochenende zu schaffen.
49. Ian Poulter (England)
7. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-10 (2010)
Beste Runde: 68 (2010)
2010 wurde er 10., aber da ging Poulter als Matchplay-Champion auch mit deutlich mehr Selbstbewusstsein ins Turnier. Dieses Jahr flog er dort in der ersten Runde raus und auch die anderen Ergebnisse geben wenig Grund zum Strahlen.
50. Ricky Barnes (USA)
3. Teilnahme
Bester Ergebnis: T-10 (2010)
Beste Runde: 68 (2010)
Bei seinen beiden Masters-Auftritten war er 23. (2003) und 10. (2010), der Platz liegt ihm also. Warum also so niedrig? Nach einem tollen Jahr 2010 fiel er 2011 etwas ab. Der 4. Platz bei der Honda Classic lässt ihn allerdings trotz der Platzierung hier zu so etwas wie einem Geheimtipp werden.
51. Anders Hansen (Dänemark)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2008, 2009, 2010)
Beste Runde: 72 (2009)
Hansen sah noch nie das Wochenende beim Masters. Wenn er es in diesem Jahr, wo er bei der Cadillac Championship 3. und bei der Dubai Desert Classic 2. war, wieder nicht schafft, wird es ihm nie gelingen.
52. Camilo Villegas (Kolumbien)
5. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-13 (2009)
Beste Runde: 69 (2009)
Sein Aufwärtstrend beim Masters wurde letztes Jahr mit Platz 38 gestoppt. Die bisherige Saisonleistung lässt vermuten, dass es sogar noch weiter abwärts geht.
53. Rickie Fowler (USA)
Debütant
Fowler ist ein Wunderkind, aber auch er braucht beim Masters sicher eine Eingewöhnungsphase, denn auf der PGA Tour kam er auch erst nach ein paar Monaten in Fahrt.
54. Yuta Ikeda (Japan)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-29 (2010)
Beste Runde: 70 (2010)
Meine Bedenken was die Qualität asiatischer Spieler betrifft, sind überall protokolliert. Aber was man Ikeda zu Gute halten muss, ist, dass er gleich bei seinem ersten Masters-Start den Cut schaffte. Er ist also deutlich höher einzuschätzen als seine Kollegen vom Kontinent.
55. Jonathan Byrd (USA)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-8 (2003)
Beste Runde: 71 (2003)
Bei seinem Masters-Debüt landete er gleich in den Top 10, danach verpasste er aber zwei Mal den Cut. Und mit keiner einzigen Runde in den 60ern sollte man bei Byrd Vorsicht walten lassen.
56. Robert Karlsson (Schweden)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-8 (2008)
Beste Runde: 70 (2008)
Der Beginn des Jahres war für den Schweden vielversprechend, aber in den USA lief es für das Neumitglie der PGA Tour noch nicht. Dass auch er hier noch nie unter 70 gespielt hat, erweckt auch kaum Vertrauen in sein Masters-Potential.
57. Mark Wilson (USA)
Debütant
Auch wenn er dieses Jahr schon zwei Mal gewonnen hat: das Masters ist ein anderer Schnack.
58. Jhonattan Vegas (Venezuela)
Debütant
Sein Start auf der PGA Tour war grandios, doch die letzten zwei Turniere verpasste er den Cut. Das verspricht nichts Gutes für sein Masters-Debüt, aber sein Spiel passt eigentlich perfekt zu Augusta.
59. Stuart Appleby (Australien)
14. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-7 (2007)
Beste Runde: 69 (2005)
Nach einjähriger Pause meldet sich der alte Masters-Hase zurück. Zwar hat er schon einmal die Top 10 erreicht, aber richtig gute Runden hat der Australier hier nie gespielt und die letzten zwei Turniere der Saison verpasste er den Cut. Diesen hier zu überstehen wird oberstes Ziel des Australiers sein.
60. Stewart Cink (USA)
14. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-3 (2008)
Beste Runde: 69 (1998, 2004, 2008, 2009)
Seine Masters-Bilanz ist eigentlich solide und auch die Vorergebnisse in diesem Jahr sind okay. Aber sein verpasster Cut im vergangenen Jahr war doch schon ein kleines Warnsignal.
61. Lucas Glover (USA)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-20 (2007)
Beste Runde: 71 (2007, 2010)
Der ehemalige U.S.-Open-Champion hat eine durchwachsene Masters-Bilanz. Dass er fast aus den Top 100 der Weltrangliste gefallen ist, sagt eigentlich alles über seine Chancen. Immerhin gelang ihm 2010 der Cut.
62. Ross Fisher (England)
3. Teilnahme
Bestes Ergebnis: T-30 (2009)
Beste Runde: 69 (2009)
Fisher hatte die Aura eines Spielers für die großen Turniere, doch die ist ihm seit 2010 ein wenig verloren gegangen.
63. Jason Day (Australien)
Debütant
Abgesehen vom Accenture Match Play ist es ruhig geworden um den Shooting Star. Der Cut wird für den Neuling schwierig.
64. Kevin Streelman (USA)
Debütant
Auf Platz 147 der Weltrangliste gelegen dürfte er es schwer haben, den Cut zu schaffen. Bei der gut besetzten Cadillac Championship war er aber immerhin 15. was seiner Aktie einen kleinen Schub gibt.
65. Davis Love III (USA)
19. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 2. (1995, 1999)
Beste Runde: 66 (1995)
Vor zehn Jahren wär er ein Top-Favorit gewesen, heute – als 130. der Weltrangliste – muss er glücklich sein, wenn er es ins Wochenende schafft.
66. Ryan Palmer (USA)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-39 (2005)
Beste Runde: 70 (2005)
Nach vier Jahren Pause nahm er letztes Jahr wieder am Masters teil – und verpasste den Cut. Seine Ergebnisse der letzten Wochen lassen auch 2011 keinen anderen Ausgang vermuten.
67. Jeff Overton (USA)
Debütant
Das Boom-Baby vom Ryder Cup ist 2011 nicht so gut in Tritt gekommen. Keine guten Voraussetzungen für einen Rookie.
68. Charley Hoffman (USA)
Debütant
2011 schnitt er noch nicht besser als Platz 24 ab und irgendwie hat man nicht das Gefühl, dass sein Spiel zu Augusta passt.
69. Alex Cejka (Deutschland)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 26. (2004)
Beste Runde: 70 (2004)
Eine meiner ersten Live-Masterserinnerungen beinhaltet Alex Cejka an der Spitze des Leaderboards. Ich fürchte, das wird sich dieses Jahr nicht wiederholen.
70. Jason Bohn (USA)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-39 (2006)
Beste Runde: 71 (2006)
Das zweite Mal darf er beim Masters teilnehmen. Ob er auch zum zweiten Mal ins Wochenende schafft? Eher fraglich bei der aktuellen Nr. 169 der Weltrangliste.
71. Tom Watson (USA)
38. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1977, 1981)
Beste Runde: 67 (1984, 2010)
Watson sagt selber, dass der Platz für ihn zu lang ist – bis er letztes Jahr das Gegenteil bewies. Wenn der Platz sich hart und schnell spielt, rechnet er sich Hoffnungen auf einen erneuten Cut aus. Drücken wir dem Mann, der einen Jungbrunnen im Garten hat, die Daumen.
72. Gregory Havret (Frankreich)
Debütant
Aus heiterem Himmel spielte er bei der U.S. Open um den Titel mit, eher unwahrscheinlich, dass ihm das hier noch mal gelingt.
73. Kevin Na (USA)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2010)
Beste Runde: 74 (2010)
Bei seinem Debüt verpasste er den Cut, obwohl er eigentlich solide spielt. Meine Theorie: Bei den welligen Grüns von Augusta bekommt er vom vielen Ausloten mit dem Putter einen lahmen Arm und ist konditionell am Ende.
74. Jin Jeong (Südkorea)
Debütant
Der Amateur Champion überraschte auch bei der Open mit einem tollen Ergebnis. Der Platz von Augusta ist aber eine völlig andere Welt.
75. Edoardo Molinari (Italien)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2006, 2010)
Beste Runde: 77 (2006, 2010)
Sowohl in der Weltrangliste als auch beim Masters hat Edoardo das Nachsehen gegenüber seinem Bruder. 2011 dürfte daran nichts ändern.
76. Bo Van Pelt (USA)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2005)
Beste Runde: 75 (2005)
Nach sechs Jahren darf er mal wieder in Augusta aufteen. Ein anderer Ausgang als 2005 scheint aber unwahrscheinlich angesichts von 50% verpassten Cuts in der Saison.
77. Louis Oosthuizen (Südafrika)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2009, 2010)
Beste Runde: 73 (2009)
Bisher verpasste er immer das Wochenende, aber jetzt darf er sich erstmals in Augusta Major-Sieger nennen. Ob’s was ändert? Vermutlich nicht, obwohl er zuletzt in den USA zwei Top-20-Platzierungen einfuhr.
78. Alvaro Quiros (Spanien)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2009, 2010)
Beste Runde: 75 (2009, 2010)
Quiros’ Hang zu Ausrutschern wird ihm auch in Augusta immer wieder zum Verhängnis. Noch keine Runde unter 75 ist ihm gelungen, das verspricht nichts Gutes.
79. David Chung (USA)
Debütant
Der Weltranglisten-Dritte der Amateur qualifizierte sich über das Western Amateur und scheiterte bei der U.S. Amateur erst im Finale an Peter Uihlein. Eine Überraschung ist ihm zwar zuzutrauen, aber unwahrscheinlich.
80. Ryo Ishikawa (Japan)
3. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2009)
Beste Runde: 72 (2010)
Wie ich letztes Jahr schon schrieb: Sorry, ich bin einfach kein Gläubiger des Ishikawa-Kults.
81. D.A. Points (USA)
Debütant
Wenn er Bill Murray als Caddie verpflichtet, hat er vielleicht eine Chance…
82. Henrik Stenson (Schweden)
6. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-17 (2007, 2008)
Beste Runde: 70 (2009)
Selbst als er noch besser in Form war hat er in Augusta nicht unter 70 gespielt. Der verpasste Cut dürfte vorprogrammiert sein.
83. Larry Mize (USA)
28. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1987)
Beste Runde: 66 (1991)
Altmeister Mize gehört unter den Ex-Champions noch zu denen, die am ehesten für einen Ausrutscher nach oben gut sind.
84. Tim Clark (Südfrika)
10. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 2. (2006)
Beste Runde: 68 (2009)
Vom Talent her ist er deutlich höher anzusiedeln. Aber seine Verletzungsmisere in diesem Jahr ist ein rotes Tuch für mich.
85. Mark O’Meara (USA)
28. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1998)
Beste Runde: 67 (1992, 1998)
Er wird den Cut verpassen. Er wird nicht Letzter werden. Er wird seinen Spaß haben. Und er wird Tiger Woods trösten wenn es wieder nichts mit dem Masters-Titel wird.
86. Kyung-tae Kim (Korea)
Debütant
Seine drei US-Auftritte in diesem Jahr: 33., 45., MC. Er ist einer der typischen Vertreter, die außerhalb Asiens noch nicht viel gerissen haben und darf am Freitag wieder dahin zurückfliegen wo er sich wohl fühlt.
87. Peter Hanson (Schweden)
Debütant
Das letztjährige Ryder Cup Mitglied hat noch nicht zu seiner Form zurückgefunden und enttäuschte bei den beiden WGC-Events mit einem Erstrunden-Aus und Platz 55. Das Masters dürfte in diesem Jahr eine Nummer zu groß für ihn sein.
88. Carl Pettersson (Schweden)
4. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: T-27 (2006)
Beste Runde: 72 (2006)
Der Schwede hat fallende Tendenz beim Masters: 2006 gut gestartet, schaffte er 2007 nur noch knapp den Cut, den er 2009 dann verpasste. Seine bisherige Saisonbilanz gibt keine Gründe, an eine Trendwende zu glauben – selbst bei der zweitklassigen Mayakoba Classic verpasste er den Cut.
89. Jose Maria Olazabal (Spanien)
23. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1994, 1999)
Beste Runde: 66 (1995, 1999, 2006)
Der zweimalige Sieger konnte letztes Jahr aufgrund seines Rheumas nicht teilnehmen. In diesem Jahr wird er eher schauen, wie sich seine Kandidaten für das Ryder-Cup-Team schlagen als eigene Ambitionen zu hegen.
90. Nathan Smith (USA)
2. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: MC (2004, 2010)
Beste Runde: 72 (2004)
Zum dritten Mal nach 2004 und 2010 qualifiziert als Gewinner der US Mid-Amateur (quasi Jungsenioren). Und zum dritten Mal wird er weit hinten landen.
91. Sandy Lyle (Schottland)
30. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1988)
Beste Runde: 65 (1985)
Nach drei Cuts in Folge verpasste der Schotte ihn im vergangenen Jahr. Es steht zu befürchten, dass dies ein Trend für ihn werden könnte.
92. Hiroyuki Fujita (Japan)
Debütant
Eine Erstrunden-Niederlage im Match-Play, fünftletzter bei der Cadillac Championship. Der Japaner ist einfach noch nicht reif für große Turniere.
93. Hideki Matsuyama (Japan)
Debütant
Der Asian Amateur Champion ist gerade mal 54. im World Amateur Ranking. Keine gute Visitenkarte.
94. Ben Crenshaw (USA)
39. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1984, 1995)
Beste Runde: 67 (1976, 1984, 1987, 1988, 1995)
Crenshaws letzte Runde unter 70 liegt 16 Jahre zurück. Aber das stört ihn herzlich wenig, schließlich gehört er als Platzdesigner aktuell wohl zu den drei besten der Welt.
95. Mike Weir (Kanada)
12. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (2003)
Beste Runde: 68 (2003, 2005, 2008, 2009)
Seine Verletzung hat Weir völlig aus der Bahn geworfen. Das könnte ein desaströses Masters für der Kanadier werden.
96. Arjun Atwal (Indien)
Debütant
Er kam in das Masters über ein Turnier, das er erst als Qualifikant erreichte. Eine beachtliche Leistung, aber es zeigt auch wie weit Atwal eigentlich vom Masters-Niveau entfernt ist.
97. Lion Kim (USA)
Debütant
Der U.S. Amateur Public Links Champion erfüllt sich mit dem Masters einen Traum – zwei Tage lang…
98. Craig Stadler (USA)
35. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1982)
Beste Runde: 66 (1979)
Im Vorjahr war er viertletzter, zwei hinter ihm platzierte sind nicht mehr dabei, Logische Prognose: Vorletzter.
99. Ian Woosnam (Wales)
24. Teilnahme.
Bestes Ergebnis: 1. (1991)
Beste Runde: 66 (1991, 1992)
Mit dem Ablauf der Exemption für Michael Campbell ist der Waliser heißester Kandidat auf die rote Laterne.

Danke für deine umfangreich interessanten Einschätzungen! Hast dir wieder mal viiiel Arbeit gemacht. Gruß, Thomas.
ich finde Dein Blog echt Klasse, und über Deine Liebe zum Ranking kann ich nur schmunzeln: es muss unwiderstehlich sein, alle Leutchen bis Nr. 100 als potentielle Masters-Winner aufzuzeigen. OK, mit Nr. 19 lagst Du bei Charl Schwartzel nicht mal ganz daneben, obwohl ich bei Nr. 100, unserem lieben kleinen Waliser-Zwerg mit seinem dicken Bauch doch Lachtränen kaum zurückhalten konnte. Immerhin bist Du mit Deiner Neigung zur Prophezeiung in bester Gesellschaft: las neulich, was Dein Sunday Times Kollege über die 1. Runde der Lochweltmeisterschaft in Arizona zu sagen wusste: bei ihm flog Kaymer schon in Runde 1 raus, und durchgezählt hatte er bei den 32 Voraussagen für die 1. Runde exakt 16 Richtige, also 50 %, was man gut finden kann, oder aber unter Halbe-Halbe auch abhaken kann.
Den Beitrag kommentieren
Moment of Zen
Martin Kaymer
OWGR: 33; Race to Dubai: 44.; FedEX: 105.
Letztes Turnier: 23.5. BMW PGA CC (T-50)
Nächstes Turnier: 13.6. US OPEN
Marcel Siem
OWGR: 58; Race to Dubai: 26.
Letztes Turnier: 23.5. BMW PGA CC (T-40)
Nächstes Turnier: 13.6. US OPEN
Maximilian Kieffer
OWGR: 308; Race to Dubai: 55.
Letztes Turnier: 23.5. BMW PGA CC (MC)
Nächstes Turnier: 30.5. Nordea Masters (ET)
Moritz Lampert
OWGR: 945; Race to Dubai: 162.
Letztes Turnier: 16.5. Madeira Open (MC)
Nächstes Turnier: 30.5. Nordea Masters (ET)
Blogroll
Kategorien
Kalender
Meta