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Artikel-Archiv für Juli 2011

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[29 Jul 2011 | 10 Comments | 1.672 views]

Der Begriff Links im Namen eines Golfplatzes weckt Sehnsüchte. Sofort kommen Erinnerungen an die großartigen Austragungsorte der Open Championship wie St. Andrews oder Carnoustie, die auf dem klassischen Linksland gebaut sind – der sandige Boden, der die Verbindung (engl: Link) des Strandes mit dem eigentlichen Festland ist. Unglücklicherweise ist das Wort Links aber kein geschützter Begriff. Tatsächlich hat es sich umgangssprachlich sogar eingebürgert, den Begriff synonym für einen Golfplatz zu benutzen. Theoretisch könnte also jemand einen Golfplatz in Florida mit einem Dutzend Seen und zahlreichen Bäume bauen und ihn Links …

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[29 Jul 2011 | One Comment | 545 views]

Bridgestone Invitational (PGA Tour / European Tour, 4.8.-7.8.)
Die Turniergeschichte
Anfang der 90er propagierte Greg Norman eine World Tour. Der Vorstoß scheiterte zwar, doch er machte der PGA Tour deutlich, dass es ein Golfleben außerhalb der Landesgrenzen der Vereinigten Staaten von Amerika gibt. Die Reaktion darauf war die Einführung der World Golf Championships. Der Zusammenschluss von sechs führenden Touren wurde 1999 mit drei Turnieren gestartet, bei denen die besten Golfer der Welt außerhalb der vier Majors die Chance haben sollten, sich gegeneinander zu messen: die Match Play Championship im Februar, die American …

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[27 Jul 2011 | One Comment | 614 views]

Greenbrier Classic (PGA Tour, 28.7.-31.7.)
Die Turniergeschichte
Die Greenbrier Classic hat einen undankbaren Job, trat sie doch an die Stelle eines der langlebigsten und beliebtesten Turniere auf der PGA Tour, der Buick Open. Doch gleich im ersten Jahr schrieb sie selber Golfgeschichte als Stuart Appleby durch eine 59er Schlussrunde mit einem Schlag Vorsprung gewann. Für West Virginia ist die Greenbrier Classic ein ganz besonderes Turnier. Zwar gab es bereits ein hochdotiertes Nationwide Event in dem US-Bundesstaat, doch die richtig guten Jungs spielten das letzte Mal 72 Jahre zuvor im Mountain State. Im …

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[25 Jul 2011 | 4 Comments | 830 views]

Wichtige Ankündigung
Sehr geehrte Damen und Herren. Hiermit möchte ich bekannt geben, dass der Monatsknopf-Gewinner im Golfclub Hintertupfingen ab sofort offiziell als Major-Sieger gilt. Wie? Das kann ich nicht einfach so festlegen? Erzählen Sie das mal Mike Whan. Der LPGA-Chef deklarierte vor dem Beginn des diesjährigen Evian Masters, dass das hochdotierte Turnier in Frankreich ab 2013 offiziell als fünftes Major der LPGA-Tour gezählt wird. Ein einmaliger Vorgang mit dem die LPGA-Tour leider einmal mehr zeigt, wie irrelevant sie aktuell ist. Schließlich würden es PGA- oder European Tour nie offiziell wagen ein …

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[20 Jul 2011 | 2 Comments | 882 views]

Canadian Open (PGA Tour, 21.7.-24.7.)
Die Turniergeschichte
Nur neun Jahre nach der U.S. Open startete nördlich der Grenze eines der traditionsreichsten Turniere des nordamerikanischen Kontinents. Der frühere Stellenwert des Turniers zeigt sich alleine schon an der Liste der Sieger. Sam Snead, Walter Hagen, Tommy Armour, Byron Nelson oder Bobby Locke dominierten die frühen Jahre. Später kamen auch noch Arnold Palmer, Lee Trevino, Greg Norman, Nick Price oder sogar Tiger Woods hinzu. Doch das direkt nach der Open Championship platzierte Turnier hat für die heutigen Profis längst nicht mehr diese Bedeutung. Dass es …

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[18 Jul 2011 | One Comment | 1.004 views]

Der 3-Millionen-Euro-Mann
Offiziell hat Darren Clarke für seinen Open-Sieg 999.540 Euro gewonnen. Tatsächlich war sein Triumph aber insgesamt über drei Millionen Euro mehr wert. Vor acht Jahren schloss sein Manager Chubby Chandler laut Irish Golf Desk mit dem Millionär Mike Ashley einen besonderen Werbe-Deal. Darren Clarke, Lee Westwood und David Howell würden für lau Werbung für Ashleys Marke Dunlop machen – doch sollte einer von ihnen ein Major gewinnen, würden zwei Millionen Pfund fällig. Dass von den Dreien ausgerechnet Clarke jetzt als erster abkassiert, dürfte auch für Ashley eine Überraschung sein.
Spaniens …

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[17 Jul 2011 | One Comment | 1.025 views]

“Carnoustie war immer stolz darauf, dass nur große Champions hier gewinnen können. Die drei vorherigen Gewinner hießen Cotton, Hogan und Player. Watson hingegen ist nicht in dieser Klasse”, kommentierte ein Golfjournalist 1975 den Sieg von Tom Watson. Heute, 36 Jahre und vier Open-Siege später, wirkt dieser Kommentar unfreiwillig komisch. Damals jedoch war noch nicht abzusehen, dass Watson einmal ein ernsthafter Kandidat auf den Titel bester amerikanischer Linksgolfer aller Zeiten werden sollte. Bis zu seinem Playoff-Sieg gegen den Australier Jack Newton hatte sich der 25-Jährige den Ruf eines Nervenbündels erworben und …

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[13 Jul 2011 | 2 Comments | 981 views]

Open Championship (PGA Tour / European Tour, 14.7.-17.7.)
Die Turniergeschichte
Kaum ein Turnier spaltet die Golfer so wie die Open Championship. Für die einen, meist Europäer, ist es das bedeutendste Major überhaupt aufgrund seiner 150 Jahre langen Tradition. Für die anderen, meist Amerikaner, ist es eine nervige Anomalie, weil die Linkskurse sich völlig anders spielen als das, was ihnen sonst begegnet. Am 17. Oktober 1860 wurde die Open Championship (oder neumodisch: British Open) in Prestwick das erste Mal ausgetragen – mit so wenig Teilnehmern, dass es nicht einmal einen CSA-Wert gegeben hätte. …

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[11 Jul 2011 | No Comment | 724 views]

Steve Strickers historisches Triple
Die Amerikaner nennen es Three-peat oder Back-to-back-to-back. In diesem Blog nennen wir es einfach schweinegut. Mit einem brillanten Birdie an der 18 sicherte sich Steve Stricker zum dritten Mal in Folge die John Deere Classic. Das Feld war vielleicht nicht besonders gut besetzt, dennoch ist es äußerst beeindruckend. Schließlich gelang seit 1900 so ein Triple lediglich 14 Spielern (einigen von ihnen mehrfach). Und (mit Ausnahme von Stuart Appleby, der gegen ein reduziertes Feld gewann) sind sie allesamt Legenden des Golfsports:

1903-1905: Willie Anderson (U.S. Open)
1916-1920: Walter Hagen (Metropolitan …

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[6 Jul 2011 | 2 Comments | 912 views]

John Deere Classic (PGA Tour, 7.7.-10.7.)
Die Turniergeschichte
Die John Deere Classic hat einen speziellen Platz in der PGA-Tour-Geschichte. Bei ihren ersten beiden Austragungen 1971 (noch als unterklassiges Turnier) und 1972 triumphierte Deane Beman: Der Mann, der von 1974 bis 1994 die Geschicke der PGA Tour leitete. Damals hieß das Turnier noch Quad Cities Open, benannt nach dem Zusammenschluss mehrerer Städte an der Grenze der Bundesstaaten Iowa und Illinois. Ursprünglich mal Tri-Cities benannt, müsste es mittlerweile konsequenterweise Quint Cities heißen, da nun fünf Städte dazugehören, doch ein entsprechender Antrag wurde aus Marketinggründen …