Artikel in der Kategorie Buchbesprechungen
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Die Qualification School, kurz Q-School, ist der ultimative Test für jeden Golfer. Drei Wochenenden lang geht es für angehende und kriselnde Profis im übertragenen Sinn um das Überleben. Bei jedem anderen Woche Turnier man sich nach einer missglückten Vorstellung den Mund abputzen und am kommenden Donnerstag wieder nach dem Motto “Neues Spiel, neues Glück” aufteen. Doch wer bei der Q-School seinen Schwung und/oder seine Nerven nicht im Griff hat, muss meist ein ganzes Jahr lang warten, bis er eine neue Chance erhält. Und wo so viel auf dem Spiel steht, …
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Der Ire John O’Reilly ist eine Legende auf der European Tour. Als solche wird er zumindest von Severiano Ballesteros bezeichnet. Dass sein Name selbst bei passionierten Golfern dennoch nur Fragezeichen in den Augen auslöst liegt daran, dass O’Reilly nicht aktiv sondern passiv zu seinem Ruhm gekommen ist. Er war einer der schillerndsten Caddies, den die Fairways der Welt je gesehen haben.
25 Jahre lang durchlebte O’Reilly die Knochenmühle eines professionellen Taschenträgers. Was heute aufgrund der Anteile an den lukrativen Preisgeldern ein lukrativer Job sein kann, war zu O’Reilly Zeiten noch ein …
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Wer während der Golf-Übertragungen der PGA Tour schon mal auf den Original-Kommentar gewechselt hat, kennt auch David Feherty – oder zumindest seine unverwechselbar akzentuierte Stimme. Als CBS-Kurskommentator, der immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen an der Seite der Top-Flights mitgeht, hat sich Feherty längst einen Kultstatus erarbeitet. Er war also nur eine Frage der Zeit, bis Feherty seinen trockenen Humor auch zu Papier bringt. Seit 2002 ist er als Buchautor tätig, die “Totally Subjective History of the Ryder Cup” ist sein dritter Ausflug ins Autorenfach.
Wenn man an die …
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Golf-Fotografie hat eine erotische Komponente. Nicht ohne Grund reserviert die hip-rebellische “Golf Punk” in jedem Heft eine Doppelseite für das Foto eines Golflochs und bezeichnet die Rubrik schlicht “Golf Porn”. Nun gibt es ja solche und solche Pornos. Während die meisten Coffee Table Books eher “Emmanuelle” sind, geht “Great Golf Down Under” des Melbourner Fotografen Gary Lisbon mehr in Richtung Gina Wild. Denn in dem 224 Seiten starken Buch gibt es keine störenden Texte, die man ohnehin nur überschlägt. Hier jagt ein Höhepunkt den Nächsten.
Wie hochwertig die Qualität der Fotos …
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The Golf Insider, heute unter dem Namen Golf Vacation Insider firmierend, war jahrelang eines der führenden Magazine für Golfreisen. Da war es nur logisch, dass sie auch Golfbücher herausbringen. Das 2003 erschienene Golf Travel by Design legt den Fokus dabei nicht auf eine bestimmte Golfregion oder eine Platzgattung, sondern auf die Erbauer der Plätze.
Von Old Tom Morris über Donald Ross und Alister MacKenzie bis hin zu Tom Fazio, Pete Dye oder Jack Nicklaus werden die frei spielbaren Top-Kurse der berühmtesten Golfplatz-Architekten empfohlen. Ein interessanter Ansatz, der sich in der Umsetzung …
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Mark Frost wurde mit Werken bekannt, die absolut nichts mit Golf zu tun haben. Als Drehbuchautor schrieb er Anfang der 80er Jahre zahlreiche Episoden der wegweisenden Polizeiserie “Hill Street Blues”. Berühmt wurde er schließlich 1990, als er gemeinsam mit David Lynch die legendäre Mysteryserie “Twin Peaks” erschuf. Der Erfolg ermöglichte es ihm, eigene Buchprojekte zu realisieren. Nach drei Romanen aus dem Krimi-Genre, die allesamt historische Wurzeln hatten, widmete er sich 2002 erstmals seinem liebsten Hobby: dem Golfsport.
Mit “Das größte Spiel seines Lebens” erzählte er die Geschichte von Francis Ouimet, dem …
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Wer nicht gerade in einem der 50 besten Golfclubs Deutschlands Mitglied ist, sollte das Buch Anatomy of a Golf Course mit Vorsicht genießen. In ihm plaudert der weltberühmte Golfplatz-Architekt Tom Doak, der die weltberühmten Plätze Barnbougle Dunes (die meisten Header dieses Blogs stammen von diesem Kurs) und Cape Kidnappers zu verantworten hat, aus dem Nähkästchen.
Sein Buch ist nicht nur eine interessante Zusammenfassung von 200 Jahren Golfplatz-Architektur, es gibt auf 242 Seiten vor allen Dingen einen faszinierenden Einblick in die Denkweise der Kursbauer. Warum ist ein Bunker genau an dieser Stelle …
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1999 starteten David Stewart Freeman und Neil Teplica mit ihren Buch 100 Thing To Do Before You Die einen neuen Trend. Zu jedem Aspekt erschienen Bücher über Dinge, die man vor seinem Tod machen sollte: 1000 Lieder hören, 100 belgische Biere probieren, an 101 Orten Sex haben und so weiter. Und so war es auch nur eine Frage der Zeit, bis das Golfbuch zum Trend herauskam.
In Fifty Places to Play Golf before You Die will Autor Chris Santella die ultimativen Golfziele küren. Der laut Klappentext Kurzzeit-Greenkeeper und Freizeit-Hacker ist sicherlich …
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Als “das Playboy-Heft des Golfsports” bezeichnete die Irish Times James W. Finegans Buch “Where Golf is Great: The Finest Courses of Scotland and Ireland”. Natürlich spielt die Zeitung damit in erster Linie auf die atemberaubend schönen Fotos von Laurence Lambrecht und Tim Thompson an, die die Links-Kurse mit all ihren Facetten einfangen.
Aber so wie der Playboy sich einen Ruf für gute Interviews und Hintergrundartikel erarbeitet hat, glänzt auch dieses Buch in erster Linie durch die Texte. In 125 000 Wörtern und auf 528 Seiten beschreibt der Amerikaner Finegan nicht nur …