Artikel in der Kategorie Tour Inside
Tour Inside »
Tour Championship (PGA Tour, 22.9.-25.9.)
Die Turniergeschichte
Die Tour Championship ist das große Finale der PGA-Tour-Saison – zumindest für den wohlhabenderen Teil der Spieler, die sich nicht mehr im Herbst um ihr finanzielles Überleben kümmern müssen. 1987, als das Turnier als Nabisco Championship debütierte, war es allerdings wirklich das letzte Turnier des Jahres. Die besten 30 Spieler des Jahres kämpften im November um das Preisgeld für das Turnier, den Spitzenplatz in der Geldrangliste und den Titel als Spieler des Jahres bevor es dann in den wohlverdienten Winterurlaub (oder auf Bonusgeld-Jagd) ging.
Als erster …
Tour Inside »
BMW Championship (PGA Tour, 15.9.-18.9.)
Die Turniergeschichte
Ein negativer Nebeneffekt des FedEx-Cups ist, dass mit seinem Beginn die Erinnerung an eines der bedeutendsten Turniere der PGA Tour langsam immer mehr ausgelöscht wird. Denn was mittlerweile fast schon in Vergessenheit geraten ist: die BMW Championship ist die Weiterführung der Western Open. Im Jahr 1899 wurde sie ins Leben gerufen und war damit nach der U.S. Open das zweitälteste Golfturnier auf dem amerikanischen Kontinent. Doch nicht nur das Alter machte sie zu etwas Besonderem. In der Übergangsphase zwischen der Zeit als die U.S. Amateur …
Tour Inside »
KLM Open (European Tour, 8.9.-11.9.)
Die Turniergeschichte
Die Dutch Open ist das drittälteste, noch ausgetragene, Golfturnier Europas nach der Open Championship und der Open de France. 1912 gewann der Engländer George Pannell die erste Ausgabe im Hague Golf & Country Club gegen elf Konkurrenten auf einem 9-Loch-Kurs. Allerdings war sie wie die erste German Open noch eine inoffizielle Ausragung des Turniers. Erst 1914 formierte sich das Dutch Golf Committee, so dass 1915 die erste echte Dutch Open stattfand, allerdings nur mit acht Teilnehmern. Der Lokalmatador Gerry del Court van Crimpen siegte und …
Tour Inside »
The Barclays (PGA Tour, 25.8.-28.8.)
Die Turniergeschichte
Es ist soweit. Die Playoffs um den FedEx-Cup beginnen und mit ihnen die Zeit der Mathematiker. Was freuen wir uns nicht alle auf Sätze wie “Wenn er diesen Putt aus 2 Meter rein macht, bringt ihn das auf Platz 37 des FedEx-Ranking und lässt ihm alle Chancen auf ein Faltboot”. Den Auftakt zum jährlichen Nummernfestival bildet wie immer “The Barclays”. Seit 2005 sponsert das Kreditkartenunternehmen das einst als Westchester Classic gestartete Turnier. Bereits bei ihrem ersten Auftritt im Jahr 1967 machte die Classic ihrem Namen …
Tour Inside »
Wyndham Championship (PGA Tour, 18.8.-21.8.)
Die Turniergeschichte
Dass die Wyndham Championship ein ganz besonderes Turnier ist, zeigt sich alleine schon daran, dass ihr und ihren Vorgänger ein eigener Blog gewidmet ist, der ein Füllhorn an historischen Bildern bietet. Ihren besonderen Stellenwert verdankt die Greater Greensboro Open, wie Traditionalisten sie immer noch nennen, einem Mann: Sam Snead. Bereits 1938, bei der ersten Austragung, drückte Snead dem Turnier seinen Stempel auf. Sieben weitere Male sollte er hier noch gewinnen – ein Tour-Rekord. Und wer weiß, wie oft er noch gewonnen hätte, wenn er nicht …
Tour Inside »
PGA Championship (PGA Tour / European Tour, 11.8.-14.8.)
Die Turniergeschichte
Es ist ein wenig das Stiefkind der vier Major-Turniere. Die PGA Championship ist für den Golfsport das, was die Australian Open für den Tennissport ist: schon irgendwie wichtig, aber nicht so richtig sexy. Das Problem ist die fehlende Identität. Das Masters ist das einzige Major, das auf dem gleichen Platz ausgetragen wird. Die U.S. Open ist der härteste Test. Die Open Championship hat die längste Tradition. Die PGA Championship hingegen zeichnet sich nur durch ihren Platz im Kalender aus: “Glory’s Last Shot” …
Tour Inside »
Bridgestone Invitational (PGA Tour / European Tour, 4.8.-7.8.)
Die Turniergeschichte
Anfang der 90er propagierte Greg Norman eine World Tour. Der Vorstoß scheiterte zwar, doch er machte der PGA Tour deutlich, dass es ein Golfleben außerhalb der Landesgrenzen der Vereinigten Staaten von Amerika gibt. Die Reaktion darauf war die Einführung der World Golf Championships. Der Zusammenschluss von sechs führenden Touren wurde 1999 mit drei Turnieren gestartet, bei denen die besten Golfer der Welt außerhalb der vier Majors die Chance haben sollten, sich gegeneinander zu messen: die Match Play Championship im Februar, die American …
Tour Inside »
Greenbrier Classic (PGA Tour, 28.7.-31.7.)
Die Turniergeschichte
Die Greenbrier Classic hat einen undankbaren Job, trat sie doch an die Stelle eines der langlebigsten und beliebtesten Turniere auf der PGA Tour, der Buick Open. Doch gleich im ersten Jahr schrieb sie selber Golfgeschichte als Stuart Appleby durch eine 59er Schlussrunde mit einem Schlag Vorsprung gewann. Für West Virginia ist die Greenbrier Classic ein ganz besonderes Turnier. Zwar gab es bereits ein hochdotiertes Nationwide Event in dem US-Bundesstaat, doch die richtig guten Jungs spielten das letzte Mal 72 Jahre zuvor im Mountain State. Im …
Tour Inside »
Canadian Open (PGA Tour, 21.7.-24.7.)
Die Turniergeschichte
Nur neun Jahre nach der U.S. Open startete nördlich der Grenze eines der traditionsreichsten Turniere des nordamerikanischen Kontinents. Der frühere Stellenwert des Turniers zeigt sich alleine schon an der Liste der Sieger. Sam Snead, Walter Hagen, Tommy Armour, Byron Nelson oder Bobby Locke dominierten die frühen Jahre. Später kamen auch noch Arnold Palmer, Lee Trevino, Greg Norman, Nick Price oder sogar Tiger Woods hinzu. Doch das direkt nach der Open Championship platzierte Turnier hat für die heutigen Profis längst nicht mehr diese Bedeutung. Dass es …
Tour Inside »
Open Championship (PGA Tour / European Tour, 14.7.-17.7.)
Die Turniergeschichte
Kaum ein Turnier spaltet die Golfer so wie die Open Championship. Für die einen, meist Europäer, ist es das bedeutendste Major überhaupt aufgrund seiner 150 Jahre langen Tradition. Für die anderen, meist Amerikaner, ist es eine nervige Anomalie, weil die Linkskurse sich völlig anders spielen als das, was ihnen sonst begegnet. Am 17. Oktober 1860 wurde die Open Championship (oder neumodisch: British Open) in Prestwick das erste Mal ausgetragen – mit so wenig Teilnehmern, dass es nicht einmal einen CSA-Wert gegeben hätte. …